Für dieses Projekt wurde 2D- und 3D-Software verwendet. Die numerische Berechnungen, Bemessung der grundlegender Konstruktionselemente sowie Statik- und Festigkeitsberechnungen wurden mit den Autodesk® ROBOT™ Structural Analysis Professional® durchgeführt. Die Konstruktionszeichnungen wurden mit Autodesk® Advance Concrete, Advance Steel und AutoCAD erstellt.
Gründung:
Eine gemeinsame monolithische Stahlbetonfundamentplatte wurde für die Stahlstützen der Kesseltragkonstruktion, die Stahlbetonstützen der neu gestalteten Decke sowie für die Stützen der Kanäle und technologischen Geräten entworfen. Die 50cm dicke Platte wurde mit Beton der Klasse C25/30 entworfen und mit A-III-Stahl kreuzweise bewehrt. Das gesamte Fundament wurde auf eine Sauberkeitsschicht aus Magerbeton der Klasse C8/10 mit einer Dicke von 10 cm und einer PHED-Dämmschicht gelegt. Unter der Überdachung der Entschlackungs- und Entschwefelungsmodulen wurden Einzelfundamenten aus Beton der Klasse C20/25 entworfen, die mit A-IIIN-Stahl (RB500W) bewehrt wurden.
Stützkonstruktionen:
Stahlstützkonstruktionen wurden entworfen, um die Entstaubungs- und Abgaskanäle zu unterstützen. Die Konstruktionen bestehen aus C-100-, 120- und 160-Profilen, die durch Schweißen miteinander verbunden und an den Einzelfundamenten verankert sind.
Decke:
Über den Wasserkesseln wurde eine monolithische Decke in Form einer 15 cm dicken Stahlbetonplatte geplant, die auf Stahlbetonträgern abgestützt ist. Die Decke wurde mit Beton der Klasse C25/30 entworfen und mit A-IIIN-Stahl kreuzweise bewehrt. Zusätzlich wurde über den Sanitärräumen eine Terriva Rippendecke mit abgehängter Decke entworfen.
Wände:
Das Projekt des Umbaus der Heizkraftwerkskonstruktion umfasste auch die Planung neuer Sanitärräume, die im bestehenden Gebäude durch Wände aus 24 cm dicken Porenbetonblöcken getrennt wurden, die zusätzlich mit Stahlbetonstützen verstärkt wurden. Die Wände, die die technischen Räume von den Kesselräumen trennen, sind mit dem erhöhten Feuerwiderstandsklasse REI120 ausgeführt. Die Trennwände sind 12 cm dick. Alle Wände wurden mit Zement-Kalk-Putz verputzt und mit Dispersionsfarben gestrichen.
Konstruktion der Stahlverkleidung:
Es wurde eine Stahlkonstruktion der Verkleidung des Schlackenbehälters entworfen. Die Hauptstützen der Konstruktion bestehen aus HEB500-Stahlprofilen, die starr in Einzelfundamenten befestigt sind. Die Fundamente haben Abmessungen von 3,20×4,20 m und sind 100 cm dick. Im oberen Bereich des Tanks befindet sich eine technologische Plattform, die mit Riffelblech abgedeckt ist. Die gesamte Struktur des Tankgehäuses ist aus T50-Trapezblech mit Antikondensationsbeschichtung gefertigt. Alle Elemente der Stahlkonstruktion wurden aus Profilstahl S235J entworfen.