Im Rahmen dieses Projekts wurden die erforderlichen statischen und Festigkeitsberechnungen einzelner Strukturkomponenten mit Hilfe von 2D- und 3D-Software: Autodesk® ROBOT™ Structural Analysis Professional®, Specbud®, CadSiS® und RM-Win. Der Zeichnungsteil der Dokumentation wurde mit Autodesk® AutoCAD erstellt.
Gründung:
Es ist geplant, die entworfenen Gebäude auf Streifenfundamenten und Einzelfundamenten aus C25 der Betonklasse C25/30 zu gründen. Die Geometrie der Fundamente wurde in Abhängigkeit von der Lage des Fundaments und dem Wert der aufgenommenen Lasten unterschieden. Die Fundamente wurden mit Hauptbewehrungstäben aus A-IIIN-Stahl (RB500W ) und Bügeln aus A-0-Stahl (St0S-b) verstärkt. Unter dem gesamten Fundament ist eine 10 cm dicke Magerbetonschicht der Klasse C8/10 geplant.
Grundmauern wurde teilweise als Mauerwerk und teilweise als Stahlbeton ausgeführt. Fundamentwände sind 38 cm dick aus Betonblöcken der Klasse C16/20, mit Zementmörtel der Klasse M7, und auch 44 cm dick aus Keramikblöcken POROTHERM 44 P+W der Klasse 10. Zusätzlich wurden 25 cm dicke Wände als monolithische, auf der Baustelle gegossene Stahlbetonwände aus Beton der Klasse C25/30 ausgeführt und mit vertikalen und horizontalen Stäben aus A-IIIN-Stahl (RB500W) bewehrt.
Wände:
Es wurden tragende Außenwände unterschiedlicher Breite entworfen. Unterhalb des Erdgeschosses wurden keramische Hohlziegel POROTHERM 44 P+W der Klasse 10 mit Zementmörtel M7 verwendet. Oberhalb des Erdgeschosses wurden 30 und 44 cm dicke POROTHERM Hohlziegel mit wärmeabsorbierendem Mörtel verwendet. Innenwände von 25 cm Dicke, ebenfalls aus POROTHERM Hohlziegeln, wurden auf Zement-Kalk-Mörtel der Klasse M5 ausgeführt.
Stürze, Ringanker:
Der Ringanker an allen tragenden und aussteifenden Wänden besteht aus Beton C20/25 und ist mit Hauptbewehrung aus A-IIIN-Stahl (RB500W) und Bügeln aus A-0-Stahl (St0S-b) bewehrt. Stürze in Mauerwerkswänden über Fenstern und Türen werden mit vorgefertigten POROTHERM-Trägern ausgeführt. In den äußeren Ecköffnungen und Öffnungen mit einer Breite, die die Verwendung von Fertigteilstürzen nicht zulässt, ist ein monolithischer Sturz aus Beton C20/25 herzustellen, der mit Hauptstäben aus AIIIN-Stahl (RB500W) und Bügeln aus A-0-Stahl (St0S-b) bewehrt ist. An Stellen, an denen monolithische Stürze verwendet werden, wurden Stahlkonsolen eingesetzt, um vorstehende Teile der Hohlziegel abzustützen.
Säulen:
Die Säulen wurden aus Beton C20/25 entworfen und mit Hauptstäben aus A-IIIN-Stahl (RB500W) und Bügeln aus A-0-Stahl (Bügel St0S-b) bewehrt. Eine gute Zusammenarbeit zwischen Stahlbetonstützen und Mauerwerkswänden wird durch die Verwendung von Verzahnung oder Verbindungsstäben sichergestellt.
Decken:
Eine vorgespannte Rippendecke von RECTOR wurden entworfen. Einzelne Deckenelemente wurden mit Konstruktionszeichnungen und Herstellerrichtlinien gefertigt.
Dachkonstruktion:
Es wurde ein Satteldach mit Kehlbalkendachstuhl entworfen. Die Dachkonstruktion besteht aus Holz der Klasse C24.
Innentreppe:
Die Treppen zum ersten Stock sind als Holztreppen ausgeführt. Die Treppen im Keller sind als monolithische Stahlbetontreppen, mit Laufplatte Tragsystem, aus Beton C20/25 ausgeführt, die mit Hauptbewehrung aus A-IIIN (RB500W) Stahl und Querbewehrung aus A-0 (St0S-b) Stahl verstärkt sind.
Außentreppe und Terrassen:
Terrassen und Treppen von der Vorderseite der Gebäude sind als Stahlbeton ausgeführt, aus Beton C25/30 (B30), verstärkt mit A-IIIN-Stahlstäben (RB500W). Im hinteren Teil des Gebäudes sind Terrassen mit einer Holzkonstruktion aus Holz der Klasse C24 geplant. Holzbauelemente der Terrassen werden an Betonpfosten mit zuvor betonierten Konsolen Typ D: WSD 120×90 befestigt. Betonpfosten mit den Maßen 25×25 cm aus Beton C25/30, 1 m unter dem Bodenniveau aufgestellt.