Für die Arbeit an dem Projekt wurden Computerprogramme verwendet, die in 2D- und 3D-Dimensionen wirken. Das 3D-Berechnungsmodell der gesamten Konstruktion wurde in Autodesk®: ROBOT™ Structural Analysis Professional® erstellt und ausgewählte Einzelelemente wurden zusätzlich mit Specbud® berechnet. Zur schnellen und genauen Erstellung von Zeichnungen wurde in der Autodesk®-Software (AutoCAD Advance Concrete und Advance Steel) ein 3D-Modell entwickelt.
Gründung:
Die gesamte Anlage wurde auf einer Ebene in einer Schicht aus Mittelsand und sandigem Ton oberhalb des Grundwasserspiegels gegründet. Fundamente in Form von Stahlbeton, monolithischen Streifenfundamenten und Einzelfundamenten unter den Säulen. Ein Teil der Füße ist als Köcherfundamente ausgeführt, um Durchstanzwiderstand zu gewährleisten. Die Köcherfundamente aus Stahlbeton wurde als vorgefertigte Elemente entworfen und andere Elemente als monolithisch, vor Ort gegossen. Fundamente mit unterschiedlichen Abmessungen je nach Lage und Wert der übertragenen Last, erstellt in Beton der Klasse C20/25 und mit A-IIIN-Betonstahl B500SP bewehrt. Zusätzlich ist eine 10 cm dicke Sauberkeitsschicht aus Magerbeton C8/10 gelegt zu verlegen.
Wände:
Stahlbetongrundmauern wurden monolithisch, 30 cm dick, aus Beton der Klasse C30/37 und mit Stahl B500SP, Klasse A-IIIN ausgeführt. Die tragende Außen- und Innenwände wurden aus 30 cm dicke keramische Hohlziegel der Klasse 15 MPa mit Kalk-Zement-Mörtel der Festigkeit 5 MPa gemauert. Mauerwerkswände wurden mit monolithischem Stützen- und Balkensystem aus Stahlbeton räumlich ausgesteift.
Stahlbetonrahmen:
Stahlbetonrahmen sind Versteifungen in Längsrichtung zu den Säulen in der Schwimmhalle. Rahmen als Stützen- und Balken-System mit biegesteifen Knoten aus Beton der Klasse C30/37 und Betonstahl B500SP, Klasse A-IIIN. Die Giebelwände der Halle bestehen aus mit Mauerwerk gefüllten Rahmen, auf deren Oberseite sich die Ringbalken befinden, die die Form eines Bogens wie Dachträgern haben. Stützen mit einem Querschnitt von 30×30 cm, und Balken – 30×40 cm.
Decken:
Um das Schwimmbecken herum wurde eine Stützkonstruktion für die Füße des Schwimmbadstrands in Form von Längs- und Querrahmen aus Stahlbeton entworfen. Die Stranddecken in der Schwimmhalle sind als monolithische, kreuzweise bewehrte Stahlbetonplatten ausgeführt, die auf einem System von Rahmenriegeln und Ringbalken auf Längs- und Queraußenwänden aufgelegt sind. Fragmente der Poolstranddecke an der Dehnungsfuge mit dem Poolbecken sind als Kragplatten ausgeführt. Die 20 cm dicken Decken bestehen aus Beton der Klasse C30/37 und sind mit A-IIIN-Stahl (B500SP) bewehrt. Im Verbindungsgebäude wurden die Decken in ähnlicher Weise entworfen, mit Ausnahme der Betonklasse – Beton C20/25 wurde verwendet.
Beckenkonstruktion:
Die Konstruktion des Schwimmbeckens ist als Stahlbeton entworfen, der vor Ort gegossen wird. Das Tragwerk besteht aus Querrahmen, die mit einer Bodenplatte zusammengebaut sind. Der Rahmenabstand im mittleren Teil des Beckens ist fest und beträgt 2,80 m, und der Abstand der Außenfelder beträgt 2,25 m bzw. 1,80 m. Die Absenkung im Becken für eine bewegliche Plattform ist als monolithische Fundamentplatte und 30 cm dicke Stahlbetonwände ausgeführt. Das gesamte Becken ist in wasserdichte Beton W8 – Klasse C30/38 erstellt und mit Stahl B500SP bewehrt.
Dachkonstruktion:
Die Dachkonstruktion variiert. Über der Schwimmhalle und der Eislaufbahn wurde ein Brettschichtholzdach in Form von Bogenträgern konstruiert, die mit den Stahlbetonstützen gelenkig verbunden sind, indem sie in entsprechend geformte Gabel des Stützenkopfes gesetzt wurden. Der Abstand der Hauptträger, die über die gesamte Länge der Schwimmhalle befestigt sind, beträgt 5,60 m, wobei die Spannweite der Träger im Licht der Stützen 30,6 m beträgt. Die Konstruktion der Träger ist im Dachfirst mit Hilfe eines Stahlzugbandes aus zwei Stäben gelenkig verbunden. Hauptträger sind durch Brettschichtholzpfetten ausgesteift, die durch die Befestigung in Giebelwänden für die räumliche Steifigkeit des Gesamtsystems sorgen.
Es gibt eine Dacheindeckung mit Trapezblech S235JR, das direkt auf Trägern aufgelegt ist. Die Verwendung von Brettschichtholz GL 28h wurde angenommen. In der Eisbahnhalle wurden zusätzlich Vertikal- und Diagonalverbände aus Massivholz C18 verwendet.
Das Gebäude der Eisbahnhilfsräume wurde mit einem 16 cm dicken Flachdach mit der monolithischen Stahlbetonkonstruktion bedeckt. Es wurde aus kreuzweise bewehrte Platten bestanden, die auf Rahmenriegeln und Ringbalken aufgelagert wurde, teilweise als Kragplatten ausgeführt. Die gesamte Konstruktion besteht aus Beton der Klasse C20/25 mit Bewehrungsstahl RB500W.