Im Rahmen dieses Projekts wurden Statik- und Festigkeitsberechnungen für einzelne Strukturelemente mit Specbud® und CadSiS®-Paketen durchgeführt. Die erforderlichen Konstruktionszeichnungen wurden mit Autodesk® AutoCAD erstellt.
Gründung:
Aufgrund der einfachen geotechnischen Bedingungen wurde das Gabäude auf einer 25 cm dicken Fundamentplatte aus Beton der Klasse C25 / 30 gegründet. Das Fundament wurde mit A-IIIN-Stahl (B500SP) bewehrt und auf eine 10 cm dicken Sauberkeitsschicht aus Magerbeton C8/10 gelegt. Darüber hinaus wurden Grundmauern mit einer Dicke von 30 cm aus Beton der Klasse C20/25 geplant, die mit vertikalen und horizontalen Stäben der Stahlklasse A-IIIN (RB500W) bewehrt sind. In den Grundmauern wurden Stahlelemente betoniert, an die Stahlstützen geschweißt wurden, die die tragende Konstruktion des Gebäudes bilden.
Haupttragkonstruktion:
Die Haupttragkonstruktion des entworfenen Gebäudes besteht aus der Stahlrahmen aus Rundrohren. Alle Elemente der Stahlkonstruktion, d.h. Rohre, Profile, Platten, Stäbe wurden aus Profilstahl S235 entworfen. In der Entwurfsphase wurde davon ausgegangen, dass alle Stahlelemente vor Ort geschnitten, angepasst und durch Schweißen miteinander verbunden werden. Die gesamte Struktur wurde vor Korrosion geschützt.
Innentreppe:
Es wurden einläufige Innentreppen aus Stahl entworfen. Die Treppen bestehen aus 8 mm dicken Stahlblechen aus S235-Profilstahl, die durch Schweißen miteinander verbunden und vor Korrosion geschützt werden.
Fassade:
Die Fassade ist mit glasfaserverstärkten, dünnschichtigen Betonplatten versehen, die mit einer anthrazitfarbenen Polyurethanbeschichtung imprägniert sind. Zusätzlich wurden zwei Außenwände und die Dachfläche mit Titanzinkblech verkleidet. Die Entwässerung des Regenwassers vom Dach erfolgt direkt zur in der Wand verborgenen Rinne und dann zum Boden. Die West- und Südfassaden sind weitgehend verglast.
Fenster- und Türgerähme:
Die Verglasung der Seitenwände und der Dachschräge wurde als individuelle Lösung auf der Basis des Reynaers CW50-S.C.RA-Systems konzipiert, bei dem die Glasverbindungen ohne von außen sichtbare Aluminiumprofile ausgeführt werden. Die Verglasung wurde mit einer Silikonfuge mit einer Nennbreite von 20 mm realisiert. Die Scheiben wurden um den Umfang herum mechanisch befestigt.