Verbindungsgebäude der Banken

Sonstige Objekte
Standort
Katowice
Architektur
EKSNER INDUSTRY
Konstruktionsprojekt
2018-2019
Bauherr
ING Bank Śląski

Das Konstruktionsprojekt des Verbindungsgebäudes ist ein mehrstufige Bauvorhaben, das aus dem Bau einer Verbindung zwischen zwei bestehenden Gebäuden der ING Bank in Katowice besteht. Das entworfene Verbindungsgebäude besteht hauptsächlich aus Stahlbetonelementen. Die Haupttragkonstruktion des Objekts besteht aus Stahlbetonplatten unterschiedlicher Geometrie, die sich auf verschiedenen Ebenen befinden und sich auf Stahlbetonsäulen oder -wänden stützen. Die Kommunikation zwischen den verschiedenen Ebenen wird durch Stahlbeton- und Stahltreppen sowie durch den Aufzugsschacht gewährleistet. Ein Teil des Verbindungsgebäudes wurde auf neuen Fundamenten gegründet, während der andere Teil in das bestehende Bankgebäude eingebaut wurde. Deshalb wurde in der Garage des Bankgebäudes an der Seite der Chorzowska Straße eine Stahlkonstruktion eingeführt, die als Verstärkung der bestehenden Decke und als Stütze für die entworfenen Stahlbetonstützen dient.

Das Konstruktionsprojekt des Verbindungsgebäudes umfasste die Entwicklung eines Bauentwurfs der Konstruktion, der die Grundlage für die Erteilung einer Baugenehmigung bildet. Dann wurde der Ausführungsentwurf erstellt, der detaillierte Konstruktionszeichnungen der einzelnen Elemente und Ausführungsrichtlinien enthielt. Vor Beginn der Arbeiten an der Konstruktion des Verbindungsgebäude wurde eine Inspektion vor Ort durchgeführt, auf deren Grundlage ein technisches Gutachten entwickelt wurde, um die Durchführbarkeit des Bauvorhebens zu bestimmen.

    Beschreibung der Konstruktionselemente:

Im Rahmen des Projekts wurden die erforderlichen statischen und Festigkeitsanalysen, numerischen Berechnungen und Bemessungen einzelner Elemente der Tragkonstruktion einschließlich der Verbindungen der Stahlelemente durchgeführt. Die Berechnungen wurden mit Autodesk® ROBOT™ Structural Analysis Professional® durchgeführt, während die Konstruktionszeichnungen von Stahlbetonelementen in Autodesk®: Advance Concrete erstellt wurden. Die Werkstattzeichnungen der Stahlkonstruktion wurden auf der Grundlage des 3D-Modells in Autodesk®: Advance Steel erstellt.

Gründung:

Die gesamte Konstruktion wurde auf drei 40 cm dicken monolithischen Fundamentplatten gegründet, die sich direkt unter den Stahlbetonfundamentwänden und Stützwände befinden. Die entworfene Konstruktion des Verbindungsgebäudes wurde in der Ebene der Fundamente des bestehenden Gebäudes an der Seite der Sokolska Straße gesetzt. Die Platten wurden mit Beton der Klasse C30/37 entworfen und mit A-IIIN-Stahl (B500SP) bewehrt. Das gesamte Fundament wurde auf eine Sauberkeitsschicht aus Magerbeton der Klasse C12/15 mit einer Dicke von 10 cm geleg. An der Verbindungsstelle der bestehenden Fundamente mit den neuen ist eine 50 mm breite Dehnungsfuge vorgesehen.

Wände:

Fundamentwände, Stützwände und Aufzugsschachtwände wurden mit einer Dicke von 30 cm aus Beton der Klasse C30/37 entworfen und A-IIIN-Stahl (B500SP) bewehrt.

Bodenplatten:

Die Platten auf der ersten Ebene wurden als monolithische, 25 cm dicke Stahlbetonplatten entworfen und auf den entworfenen Fundamentwänden gestützt. Unter der Bodenplatte bis zu einer Tiefe von 1,0 m ist Sandbett aus verdichtetem Sand und einer 10 cm dicken Sauberkeitsschicht aus Magerbeton der Klasse C12/15 vorgesehen. Die Platten wurden mit Beton der Klasse C30/37 entworfen und mit A-IIIN-Stahl (B500SP) bewehrt.

Die Platten auf der zweiten Ebene sind als monolithische Stahlbetonplatten entworfen, die auf den entworfenen Fundament- und Stützwänden sowie der Wände des bestehenden Gebäudes an der Seite der Sokolska Straße gestützt sind. Die 25 cm dicke Platten wurden mit Beton der Klasse C30/37 entworfen und mit A-IIIN-Stahl (B500SP) bewehrt. An der Stelle, an der die Platten auf den Wänden des bestehenden Gebäudes aufliegen, wurde empfohlen, die vorhandenen Dämmschichten zu entfernen, die Betonoberfläche zu reinigen und aufzurauen und Dachpappe zu unterlegen.

Decken:

Auf der dritten und vierten Ebene wurden monolithische Flachdecken entworfen, die auf Stahlbetonstützen gestützt sind. Die 25cm dicke Platten wurden mit Beton der Klasse C30/37 entworfen und mit A-IIIN-Stahl (B500SP) kreuzweise bewehrt. Auf der vierten Ebene wurde eine 30 mm breite Dehnungsfuge entworfen, die mit dem kompressiblen Material mit Feuerwiderstand REI120 gefüllt wurde. Es wurden HALFEN HSD D+S 20 Dornen verwendet.

Stahlbetonstützen:

Es wurden Stahlbetonstützen mit kreisförmigem Querschnitt und einem Durchmesser von Ø35 cm entworfen. Die Säulen stehen an den Fundamentwänden, genauer gesagt auf speziell geformten Pilastern. Einige der sich im bestehenden Gebäude befinden wurde auf der entworfenen Stahlkonstruktion errichtet. Alle Stützen wurden mit Beton der Klasse C30/37 entworfen und mit A-IIIN-Stahl (B500SP) bewehrt.

Stahlbetontreppe:

Es wurden Plattentreppe aus Stahlbeton entworfen, die hauptsächlich auf Decken der einzelnen Geschossen abgestützt werden. Die Treppen von der ersten zur zweiten Ebene wurden in der Fundamentwand befestigt und als Kragtreppen entworfen. Die Treppen wurden mit Beton der Klasse C30/37 entworfen und mit A-IIIN-Stahl (B500SP) bewehrt.

Stahltreppe:

Die Treppe zur Terrasse wurden aus Stahl entworfen. Die Haupttragkonstruktion besteht aus Stahlträgern mit einem geschlossenen Querschnitt von 250x100x6 mm aus kaltgewalzten Profilen der Stahl S235J0. Die Treppenstufen wurden in Form von L-förmigen Elementen ausgeführt und auf Stahlwinkeln gelagert. Der Zwischenpodest wurde als monolithisches Stahlbetonelement mit einer Dicke von 20 cm aus Beton der Klasse C30/37 entworfen und das mit A-IIIN-Stahl (B500SP) bewehrt.

Stahlkonstruktion:

Das Konstruktionsprojekt des Verbindungsgebäudes umfasste auch den Entwurf der Stahlkonstruktion im bestehenden Gabäude, die als Verstärkung der bestehenden Decke und als Stütze für die entworfenen Stahlbetonstützen dient. Die Konstruktion besteht aus Stahlsäulen und HEA-Trägern aus S235J0-Profilstahl.

 

 

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