Die Berechnungsarbeiten konzentrierten sich insbesondere darauf, sicherzustellen, dass die Konstruktion ausreichend steif ist, was zu fortgeschrittenen Berechnungsanalysen führte. Sie wurden anhand eines 3D-Modells mit Autodesk® ROBOT™ Structural Analysis Professional erstellt. Die Specbud®-Pakete wurden auch zur Überprüfung verwendet. Der Zeichnungsteil wurde mit Autodesk® 2D- und 3D-Programmen entwickelt: AutoCAD, Advance Steel und Advance Concrete. Im Rahmen des Konstruktionsprojekts wurden detaillierte Werkstattzeichnungen des Fassadensystems und der Stahlunterkonstruktion erstellt. Darüber hinaus wurde dem Auftragnehmer während der gesamten Investitionsumsetzung technische Unterstützung gewährt.
Gründung:
Das Konstruktionsprojekt des Bürogebäudes TechPark KANLUX umfasste den Entwurf der Fundamente für die Innen- und Außenterrasse sowie die Rampe, die Innentreppenhaus, die Außentreppe, die Stützmauer und die Betontöpfe. Die Fundamente für die Innenterrasse sind als Fundamentfüße mit Stahlbetonstützen ausgebildet. Die Außenterrasse mit einer Rampe, einer Außentreppe, Betontöpfen und einer Stützmauer wurde auf einem Stahlbetonunterkonstruktion und Fundamentfüßen mit Stahlbetonstützen gegründet. Die Innentreppen wurden auf Stahlbetonstreifenfundamente gestellt. Alle Fundamente wurden mit Beton der Klasse C30/37 entworfen und mit Stahl der Klasse A-IIIN B500SP verstärkt. Wegen des Risikos einer Gründung auf einer unkontrollierten Aufschüttung ist die Verwendung von 50 cm dickem Sandbett unter allen Fundamenten vorgesehen.
Wände:
Die Kellerwände des entworfenen Treppenhauses wurden als 25 cm dicke Mauerwerk aus Betonblöcken der Klasse C16/20 mit Kalk-Zement-Mörtel der Klasse M10 hergestellt. Die oberirdischen Wände werden aus 25 cm dicken Porotherm P+W Keramik-Hohlziegeln ausgeführt und bis zu einer Tiefe von 12 cm mit bestehenden Wänden durch Verzahnung verbunden.
Stahlkonstruktion:
Es wurde eine Stahlunterkonstruktion der Innen- und Außenterrasse aus S355-Profilstahl entworfen, die auf eine Mindestdicke von 90 μm feuerverzinkt ist. Die Stahlelemente wurden mit verzinkten, rostbeständigen Schrauben der Klasse 8. 8 verbunden. Elemente, die sich über der Bodenoberfläche befinden, werden zusätzlich durch Anstriche mit Korrosionsschutzschichten geschützt. Schließlich wurden die Außenterrasse und das Atrium im Deck-Dry-System unter Verwendung von Rillenbrettern aus exotischem Holz fertiggestellt.
Entladerampe:
Die Konstruktion der Entladerampe mit Treppe ist als monolithischer Stahlbetonbau ausgeführt. Für alle entworfenen Elemente wurden Beton C30/37 und Betonstahl der Klasse A-IIIN (B500SP) verwendet. Alle monolithischen Stahlbetonelemente, die mit dem Boden in Berührung kommen, wurden mit einem geeigneten Mittel gegen Feuchtigkeit geschützt.
Schirm aus BAKS Kabelrinnen:
Die Fassade wurde als Außenschirm aus Baks HCP-Kabelrinnen auf einer Stahlunterkonstruktion entworfen. Die Stahlunterkonstruktion, die die Fassadenelemente trägt, besteht hauptsächlich aus einem System von Stahlstützen und Riegeln. Für die Fassade wurden drei Rinnenbreiten angenommen: 50, 200 und 400 mm, wobei ein Spalt von 10-15 mm zwischen den einzelnen Rinnen eine Anpassung ermöglicht. Die Fassade wurde 15 cm über dem Boden angehoben und erreicht den höchsten Punkt des Gebäudes auf eine Höhe von 7,10 m gegenüber dem angenommenen Niveau von 0. Die Stahlunterkonstruktion des Bildschirms wurde aus Profilstahl S355 hergestellt und auf 90 μm Dicke feuerverzinkt. Die Stahlprofile sind mit 3 mm dicken Blechstopfen abgeschlossen.
Die Gitterstützen, die das Haupttragwerk bilden, sind mit dem Stahlbetonfundamentfüße über eine Vergussmörtel für Anschlussplatten verbunden. Die Stahlkonstruktion wurde mit Hohlraumdübeln an den Mauerwerkswänden befestigt. Aufgrund der großen Materialvielfalt der Wände wurde empfohlen, vor Beginn der Montage der Fassade eine Festigkeitsprüfung der Befestigungsmittel an verschiedenen Punkten der Fassade durchzuführen. Auf dieser Grundlage wurde schließlich die erforderliche Montagetiefe der Befestigungselemente ausgewählt.